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Ratgeber Proberaum

Einen guten Proberaum zu finden ist kein einfaches Unterfangen. Gerade in den größeren Städten sind die verfügbaren Optionen auf Grund hoher Immobilienpreise und eines für Investoren günstigen Markes häufig eingeschränkt. Statt Proberäumen werden Wohnungen und Büroflächen gebaut, da diese höhere Renditen versprechen. Städtisch oder staatliche geförderte Räumlichkeiten sind in der Regel rar und häufig Regularien - wie beispielsweise Maximalalter, keine Studios... - unterworfen. Doch auch wenn ein passender Proberaum gefunden ist, steckt der Teufel häufig im Detail.

Der nachfolgende Ratgeber soll Bands, Musikern oder Studios helfen, eine gute und langfristig sinnvolle Lösung zu finden. Wenn Ihr noch weitere Aspekte habt, schreibt uns gerne eine Nachricht!

Was ist die optimale Größe eines Proberaums?

Was die optimale Größe eines Proberaums ist, lässt sich pauschal nur schwer beantworten. Aber es gibt eine Menge an Faktoren, die Ihr berücksichtigen solltet:

  • Wie viele Leute sollen regelmäßig proben?
  • Wie viel Equipment habt Ihr? Was braucht Ihr zum Proben, was für Liveauftritte?
  • Was müsst Ihr zusätzlich unterbringen (Merchkiste, Scheinwerfer, Tragehilfen...)?
  • Wie aktiv soll geprobt werden? Steht Ihr im Kreis und musiziert oder wollt Ihr abgehen?
  • Wie wohnlich soll der Raum werden? Braucht Ihr Platz für Sofa, Kühlschrank, Stühle, Kleiderständer...?
  • Welche Instrumente habt Ihr und wie viel Raum nehmen diese ein? Ein Schlagzeuger braucht locker so viel Platz wie drei Querflötenspieler ;-)

Die Punkte sollten schon mal eine grobe Idee liefern. Zückt im Zeifelsfall ein Metermaß und messt nach, wie viel Quadrameter jeder Eurer Bandmitglieder braucht. Natürlich wäre ein möglichst großer Raum schön, aber am Ende des Tages muss dieser ja auch bezahlt werden.

Beispiel für Platzverbrauch:

  • Schlagzeug: ca. 4qm (2*2m), abhängig von der Aussstattung und der Stilrichtung
  • Saiteninstrument mit AMP: 2-3qm (ab 1,5+1,5m)

Gehen wir jetzt von einer typischen Rockband mit 1 Sänger/in, 2 Gitarren, 1 Bass, 1 Schlagzeug aus, dann kommen wir schnell auf auf mehr als 15 qm.
Beachtet aber, dass in einem Raum nicht jeder Quadatzentimeter genutzt werden kann und dass Ihr auch etwas Abstand und Bewegungsfreiheit haben wollt und in der Regel auch noch weiteres Gerödel vorhanden ist. D.h. 20-25qm wären für 5 Musiker schon sinnvoll, wenn es nicht arg kuschelig werden soll.

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Was kostet ein Proberaum?

Die Kosten eines Proberaums können sehr unterschiedlich sein! Hierbei kommen verschiedene Faktoren zum Tragen:

  • Lage: je nach Stadtgröße können die Preise erheblich variieren (in München oder Berlin werden die Preise tendenziell höher sein, als in Mittenwald oder Alsfeld.
  • Vermieter: wer ist der Vermieter? Ist dieser kommerziell interessiert (dann wird die Miete höher sein) oder liegt eine Föderung vor (dann wird der Spass meist günstiger).
  • Ausstattung: ein fensterloses Kellerloch ohne Toiletten wird logischerweise günstiger sein, als eine gepflegter Raum mit Fester, Toiletten und Putzservice.
  • Zusammensetzung: Miete ist nicht gleich Miete! Das ist ein extrem wichtiger Punkt. Daher mehr dazu im Abschnitt "Was solltet Ihr bei der Miete beachten?".

Generell gilt: you get what you pay for! Lasst Euch also nicht von zu billigen Angeboten täuschen. Eure Instrumente (Luftfeuchtigkeit, Temperaturschwankungen) und Eure Gesundheit (Lüften, Schimmel...) werden es Euch danken, wenn der Proberaum halbwegs vernünftigen Standards entspricht.

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Was solltet Ihr bei der Miete beachten?

Bei der Miete ist so einiges zu beachten! Denn Miete ist nicht gleich Miete. Wichtig ist, genau zu wissen, was in der Miete beinhaltet ist und was nicht. Ansonsten könnt Ihr böse Überraschungen erleben.

Es gibt im Grunde zwei Modelle:

  1. All-inklusive Miete
  2. Miete zuzüglich Nebenkosten

All-inklusive Miete

Diese Form der Miete ist für Euch im Grunde die besten Option, denn Ihr wisst genau, was an Kosten auf Euch zu kommt. es gibt keine Nachzahlungen o.ä. und Ihr könnt einfach und transparent kalkulieren.

Der Preis pro Quadratmeter wird bei einer All-inklusive-Miete auf den ersten Blick etwas teurer ausfallen, aber auf den zweiten Blick wird es häufig anders aussehen.

Miete zuzüglich Nebenkosten

Dieses Vertragsverhältnis sind wir von Mietwohnungen gewohnt und auf den ersten Blick sieht es praktikabel aus. In den aller meisten Fällen wird die Nettomiete auch deutlich unter der einer All-inklusive Miete liegen.

Doch Vorsicht: die Nebenkosten können je nach Vermieter teils heftig und willkürlich ausfallen. Einen detaillierten Nachweis (wie bei einer klassischer Nebenkostenabrechnung) wird es selten geben. Selbst wenn die "Vorauszahlung" dann nochmal der Nettomiete entspricht, braucht Ihr nicht damit zu rechnen, dass Ihr irgendwas zurückbekommt.

Tipp: Fragt andere Bands nach deren Erfahrungen und versucht Infos über die finale Höhe der Nebenkosten zu bekommen.

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Wie finde ich einen guten Proberaumvermieter?

Einen seriösen und fairen Proberaumvermieter zu finden ist leider nicht immer einfach. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Ihr ein gutes Gefühl habt und nicht gleich den erst besten Raum nehmt. Folgende Tipps können Euch helfen:

  • Schon beim Erstkontakt zeigt sich, wie gut oder schlecht Euer potenzieller Vermieter erreichar ist. Schlechete Erreichbarkeit, lange Wartezeiten können ein schlechtes Indiz sein.
  • Schaut Euch die Verträge gut an. Gibt es überhaupt welche (wäre gut!), wie hoch sind die Mieten, gibt es irgendwelche verdächtigen Klauseln?
  • Umhören und austauschen! Schwarze Schafe haben in Musikerkreisen i.d.R. bereits Ihren Ruf weg. Fragt einfach mal in Foren, auf Facebook oder bei befreundeten Bands und Musikern nach deren Erfahrungen.

Also: Geduld haben und auf den gesunden Menschenverstand hören!

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Was sollte ich beim Vertrag beachten?

Wichtig ist schon mal, dass es überhaupt einen Vertrag gibt! Klingt blöd, ist aber so, denn nur mit einem Vertrag habt Ihr etwas in der Hand, auf das Ihr Euch berufen könnt.

Was den Inhalt eines Vertrages angeht, sieht es nicht ganz trivial aus, denn es gibt einige Punkte die relevant sind:

  • Sollte im Vertrag Bezug auf ABGs o.ä genommen werden, dann sollte Ihr Euch auch diese genau durchlesen.
  • Sind die Vertragsklauseln fair gestaltet? Ist alle klar geregelt (z.B. ob Nebenkosten klar definiert sind)? Fühlt Ihr Euch an irgendeiner Stelle übervorteilt?
  • Sind Kündigungsfristen normal (1-2 Monat) oder verdächtig lange (> 6 Monate)?
  • Sind Preiserhöhungen gedeckelt und/oder mit einem Sonderkündigungsrecht versehen?
  • In welchem Zustand müsst Ihr den Raum zurückgeben?

Wenn Euch Klauseln im Vertrag nicht gefallen oder unklar sind, dann sprecht Euren potenziellen Proberaumvermieter darauf an und zwar bevor Ihr irgendwas unterschreibt.

Typische ungünstige Klauseln können sein:

  • ungewöhnlich lange Kündigungsfristen oder Mindestmietdauern: orientiert Euch an Wohnraummietverhältnissen. Extrem lange Mindestmieten in Kombination mit langen Kündigungsfristen sollte Ihr eher meiden, vor allem, wenn Ihr den Vermieter noch nicht kennt.
  • Unklare Regelungen: Hier sind insbesondere schwammig formulierte Klauseln zu möglichen Nebenkosten und Nachzahlungen gemeint. Lieber nachhaken und auf eine klare Regelung bestehen.

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Einrichtung eines Proberaums

Wie der perfekt eingerichtete Proberaum aussieht, bleibt wohl immer eine subjektiv Wahrnehmung. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die einen Proberaum gemütlicher machen. Wer kreativ Musik machen will, will schließlich mehr als nur ein paar Quadratmeter, um sich und sein Instrument unterzubringen.

Wer steht wo?

Diese Frage ist auch nicht pauschal zu beantworten (vgl. dazu auch den Punkt Akustik), aber ein paar Tipps gibt es trotzdem.

  • Vermeidet, dass jemand mit dem Rücken zur Türe steht. Wenn Ihr gerade am abrocken seit und spontan Besuch kommt, ist das nicht so schön.
  • Fenster im Proberaum? Dann überlegt, zu welchen Uhrzeiten Ihr probt und ob das Thema Sonneneinstrahlung / geblendet werden relevant ist. Im Zweifelsfall helfen Gardinen.
  • Stellt Euch so, dass Ihr Euch seht - gerade beim Zusammenspiel ist das hilfreich. Plant unter Umständen aber auch ein, Euch wie auf der Bühne hinzustellen und die Live-Verteilung nachzustellen

Was kommt alles in den Raum?

Die Frage klingt banal, aber der Teufel steckt wie immer im Detail. Natürlich kommen schon mal alle Instrument und das Live-Equipment in den Raum. Doch Ihr wollt sicherlich nicht die ganze Probe über rumstehen? Kann man zwar auch machen, aber ein Sofa oder ein paar Stühle machen Pausen doch deutlich bequemer. Auch wenn es spießig klingt, aber ein Kleiderständer macht spätestens im Winter Sinn, außer Ihr wollt Eure Jacken in die Ecke werfen. Ein Kühlschrank für Getränke und Co ist ebenfalls nicht zu verachten. Wie wäre es noch mit etwas Platz für einen Computer, um direkt aufnehmen zu können? Und ein kleines Regal für Ersatzkabel, Verpackungen, Merch etc. ist auch nicht zu verachten. Ihr seht, ein Proberaum ist schnell voll. Doch erfahrungsgemäß ist es einfach schöner und produktiver in einem schön eingerichteten Raum Musik zu machen.

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Schallschutz im Proberaum

Das Thema Schallschutz hängt eng mit der Akustik zusammen und soll dafür sorgen, dass zum einem nicht zu viel Krawall nach draußen dringt, zum anderen - und das ist für Euch der wichtigere Punkte - dass Ihr im Proberaum eine gute Akustik habt. Wenn Gesang sowie alle Instrumente komplett vom Boden, den Wänden und der Decke reflektiert werden, wird der Gesamtsound schnell breiig. Daher macht es Sinn, für etwas Schallschutz zu sorgen.

Folgende Dinge können helfen den Schall einzudämmen:

  • Teppichböden
  • Schwere Vorhänge
  • Schaumstoffmatten o.ä.
  • Diffusoren
  • Im Grunde alles was Wände, Decken und Boden "uneben" macht, also selbst ein Regal, ein Sofa o.ä. können Schall "abfangen"

Achtet bei der Wahl des Dämmmaterials bitte auf die Entzündlichkeit! Die oft genannten Eierkartons können z.B. recht einfach in Flammen aufgehen...

Tipp: macht Euch über die Bands in den Nebenräumen nicht zu viele Gedanken. Wenn erst mal in einem Raum losgelegt wird, wird man dort nichts mehr von den Nebenräumen wahrnehmen.

Die nachfolgenden Grafiken illustrieren den Weg des Schalls (zum Vergrößern einfach auf die Grafiken klicken!).

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Akustik im Proberaum

Eine gute Akustik im Probenraum zu erreichen ist eine Wissenschaft für sich. Erfahrungsgemäß kann es vorkommen, dass der Gesamtsound bei einer Probe super und und bei der nächsten ohne erkennbare Veränderungen wieder nicht...

Dennoch gibt es einige einfache Punkte, die die Akkustik verbessern und Euch ein besseres Probeerlebnis liefern können:

  • Sorgt für angemessenen Schallschutz: damit verhindert Ihr all zu arge Reflexionen des Schalls und erreicht damit einen besseren Gesamtsound
  • Stellt die Amps und Lautsprecher geschickt auf: Ideal ist es, wenn alle Musiker halbwegs gleich beschallt werden und entsprechend alle andere Instrumente bzw. Gesänge gut hören können. Ein Schlagzeuger stellt hier eine etwas besondere Herausforderung dar, da er bei energischem Spiel für reichlich Lärm sorgt und es nicht ganz einfach ist, ihm das Hören der anderen Musiker zu ermöglichen. Eine Monitorbox hinter oder neben dem Schlagzeuger kann hier gute Abhilfe schaffen.
  • Stellt Euch geschickt auf: Das gilt vor allem für Musiker mit Amps und Boxen. Wenn Ihr direkt vor den meist auf Bodenhöhe stehenden Boxen steht, dann geht der Sound an Euren Beinen vorbei in den Raum, Ihr selber hört aber nicht so viel davon. Wenn Ihr die Box entweder höher oder Euch mit etwas Abstand gegenüber Eure Box stellt, dann werdet Ihr deutlich besser hören was Ihr spielt. Die sich häufig hochschaukelnde Lautstärkeneskalation könnt Ihr mit dieser simplen Maßnahme einfach entschärfen.
  • Nutzt In-Ear-Systeme: Damit tut Ihr Euren Ohren und der Akustik einen gefallen, da Ihr genau einstellt, was Ihr in welcher Lautstärke hören wollt. Natürlich ist das kein Rock´n´Roll, aber sich selber wirklich gut zu hören, wird viel zu Verbesserung der eigenen Virtuosität beitragen. Dank fortschreitender Technik sind entsprechend System auch für Hobbybands nicht mehr unerschwinglich.

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Was tun, wenn immer wieder die Sicherung fliegt?

Dass eine Sicherung fliegt, kann vorkommen. Wenn das jedoch regelmäßig passiert, dann ist etwas nicht in Ordnung. Die Gründe können vielfältig sein, doch im Band- bzw. Studiokontext liegt es in den meisten Fällen an einer Überlastung des Stromkreises. Dies kann z.B. passieren, wenn mehrere Amps und Endstufen gleichzeitig eingeschalten werden und auf einem Schlag sehr viel Strom ziehen.

Modernes und vernünftiges Equipment verfügt in vielen Fällen über eine eingebaute Einschaltverzögerung, die bewirkt, dass die Stromaufnahme beim Einschalten auf einen etwas längeren Zeitraum ausgedehnt wird und dadurch Spitzen bei der Belastung des Stromkreises spürbar reduziert werden. Sicherungen sollten deswegen nicht mehr fliegen.

Wenn Ihr älteres Equipment spielt, dann könnt Ihr Euch auch Streckdosen mit Einschaltverzögerung kaufen. Damit schont Ihr auch Eure Ausrüstung, denn die wird es auch nicht mögen, wenn beim Hochfahren plötzlich der Strom weg ist.

Sollten sich trotz aller Maßnahmen keine Verbesserungen einstellen und die Sicherungen weiterhin immer wieder rausfliegen, dann setzt Euch mit dem Vermieter in Verbindung und bittet darum, die Leitungen zu prüfen.

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Proberaum zur Untermiete - Vorteile und Nachteile

Sich einen Proberaum mit einer oder mehreren Bands zu teilen kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Bevor Ihr Euch mit Details befasst, solltet Ihr klären, ob das vom Vermieter her überhaupt erlaubt ist. Natürlich könntet Ihr darauf bauen, dass eh keiner bemerkt, wie viele Bands in einem Raum sind, doch verlassen solltet Ihr Euch darauf nicht. Besser den offiziellen Weg gehen - also mit dem Vermieter reden - als später Ärger zu bekommen.

Vorteile:

  • Kosten: die Kosten sind einer der Hauptmotivationen, wenn es darum geht, sich einen Proberaum zu teilen. Denn auf je mehr Schultern die Miete umgelegt wird, desto günstiger wird es für den Einzelnen. Bedenkt aber, dass es auch vorkommen kann, dass sich die Miete je Band im Raum etwas erhöhen kann, abhängig vom Vermieter. Insgesamt solltet Ihr aber immer spürbar günstiger wegkommen.
  • Equipment teilen: diese Option kann auch nett sein und spart Euch Kosten und Aufwand. Schlagzeug und Gesangsanlage sind typisches Equipment, welches sich gut "teilen" lässt. Klärt aber im Vorfeld, was bei Schäden o.ä. passiert, nicht, dass es hier Streitereien mit Euren Mitmusikern gibt

Nachteile:

  • Probezeiten: logischerweise kann in einem Raum nur eine Band proben. Also müsst Ihr Euch abstimmen, wann wer den Raum zur Verfügung hat. Das kann zu festen Tagen oder auch spontan via Messenger passieren. Auf den ersten Blick schränkt das schon etwas ein, aber wie oft probt Ihr realistisch pro Woche?
  • Equipment fehlt/kaputt: Sucht Euch die andere(n) Band(s) gut aus! Wenn etwas wegkommt oder beschädigt wird, seit Ihr auf die Ehrlichkeit der anderen angewiesen, sonst schaut Ihr in Röhre. Klärt im Vorfeld, wer was benutzen darf und was nicht.
  • Untermieter: in den meisten Fällen wird es so sein, dass eine Band der Hauptmieter und alle anderen Untermieter sind. Der Hauptmieter muss sich vertraglich betrachtet sowohl mit dem Vermieter als auch seinen Untermietern auseinandersetzen. Solange alle Beteiligten vernünftig sind, ist das aber kein Thema. Als Untermieter solltet Ihr beachten, dass Ihr Euch auch einen Vertrag ausstellen lassen solltet.

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Wo liegt ein perfekter Proberaum?

Die Lage eines Proberaum ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl. Nachdem die meisten Bands und Musiker gerne auch mal etwas aufdrehen, macht es Sinn, dass sich ein Proberaum in einem Gebiet befindet, in dem es niemanden stört, wenn es mal etwas lauter wird. Dies stellt auch sicher, dass Ihr rund um die Uhr proben könnt und keinen lästigen Restriktionen unterliegt. Industriegebiete o.ä. bieten hierfür häufig ein gutes Umfeld.

Die Erreichbarkeit kann aber ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Nicht jeder hat ein Auto und bei mancher Proberunde fließt der eine oder andere Tropfen Alkohol. Daher kann eine halbwegs solide Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel ein Standortvorteil sein.

Für Leute die mit dem Auto zur Probe kommen, wären ausreichend Parkplätze ebenfalls eine sinnvolle Sache.

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Wie hoch sollte die Kaution sein?

In den meisten Fällen werdet Ihr für einen Proberaum auch eine Kaution hinterlegen müssen. Diese sollte aber moderat ausfallen, d.h. sich im Rahmen von ein bis zwei Monatsmieten bewegen. Lasst euch auch den Empfang der Kaution bestätigen, so dass Ihr etwas in der Hand habt, was darlegt, dass ich die Kaution bezahlt habt.

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